Nachrichten > Nachrichtenarchiv > Sprachen gehören zum Profil des Marienbergs


Benedikt Stüber (links) und Willi Krupp (2.v.l.) überbrachten jeweils 500 Euro für zertifizierte Englisch- und Französischkurse an der Bischöflichen Realschule Marienberg in Boppard. Schulleiterin Magdalena Mohr-Quadt (vorne, 3.v.r.) und Englischlehrer Matthias Wunsch (rechts) hatten die inzwischen ehemaligen Schüler zur Vergabe der Zertifikate gemeinsam mit den beiden Vertretern der Stiftung, Peter Schneider (hinten: 2.v.r.) und Dieter Dieler (hinten rechts), ins Foyer der Schule zu einer kleinen Feierstunde eingeladen.

An Boppards Bistumsschule, der Bischöflichen Realschule Marienberg, ist ein Schulterschluss zweier örtlicher Kreditinstitute in Sachen Sprachförderung gelungen: Gemeinsam unterstützten die Bopparder Geschäftsstelle der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück und die Buchholzer Filiale der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück die Teilnahme von Schülern an zertifizierten Englisch- und Französisch-Sprachkursen mit jeweils 500 Euro. Während die Volksbank schon seit Jahren als Förderpart zur Verfügung steht, entschloss sich die Sparkasse erstmals zu einem Zuschuss. Beantragt worden waren die Mittel von der Stiftung der Schule.
15 Schülerinnen und Schüler hatten sich nach einem Intensivkurs bei Lehrer Matthias Wunsch der zertifizierten Englischprüfung PET (Preliminary Exam in English) der Universität Cambridge gestellt und mit Auszeichnung bestanden.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Für das Schuljahr 2016/17 konnten alle Schüler, die an den Prüfungen teilgenommen hatten, punkten. Saskia Schollenberg, Thomas Schuth und Sarah Schuth schlossen das Englisch-Examen mit mehr als 90 Prozent ab. Attestiert wird den Schülern damit ein Leistungsniveau, das dem der Fachhochschulreife entspricht. Ebenfalls mit Auszeichnung bestanden haben Christian Jabs, Luca Niel, Jan Retzmann und Marc Retzmann. Und auch Hannah Wilhelm, Patrick Heimann, Nadine Schreiber, Linda Scholl, Daniel Retzmann, Nico Schneider, Marian Silbernagel und Maja Oggel durften dieses Zertifikat nach Hause tragen. Die Vertreter der Kreditinstitute ließen es sich nicht nehmen, bei der Übergabe der Zertifikate dabei zu sein. „Mit diesen Prüfungsergebnissen habt ihr in Bewerbungsverfahren künftig einen großen Wettbewerbsvorteil“, lobte Benedikt Stüber das Engagement der Schüler und betonte das Interesse seiner Bank an der Qualifizierung der Jugendlichen. „Betriebe und Unternehmen bräuchten gut ausgebildete Kräfte, um sich am Markt behaupten zu können“, so Stüber. Und auch Willi Krupp von der Sparkasse wandte sich an die Schüler: „Wir unterstützen solch ein Engagement gerne, damit sich möglichst alle Interessierten einen solchen Kurs leisten können.“ „Die Förderung von Seiten der örtlichen Kreditinstitute ist ein Segen für unsere Schüler“, betonte Schulleiterin Magdalena Mohr-Quadt. Bildung dürfe keine Frage des Geldes sein. Wer sich qualifizieren möchte, sollte auch die Möglichkeit haben. Dank gebühre daher auch den Vertretern der Stiftung der Bistumsschule, so Mohr-Quadt.

Stiftungssprecher Peter Schneider und Schirmherr Dieter Dieler waren zur Vergabe der Zertifikate ebenfalls eigens angereist. Sie verdeutlichten die Höhe der Fördermittel. „Die Prüfungen kosten viel Geld: 120 Euro müssen die Schüler für die Teilnahme an der PET-Prüfung zahlen“, erklärt Schneider. Die Stiftung gebe daher zusätzlich zu den 1.000 Euro der Kreditinstitute für die Prüfungsteilnahme 300 Euro aus. Von den insgesamt 1.300 Euro erhielt jeder Schüler einen Grundbetrag in Höhe von 58 Euro. Je nach Prüfungsabschluss wurden weitere Zuschüsse gewährt. „Gute Leistungen müssen auch honoriert werden“, verdeutlichte Schneider die Motivation der Stiftung. Die Zertifikate werden  international von Bildungseinrichtungen und Unternehmen anerkannt.



Dieser Artikel aus der Kategorie  allgemeine, wurde am 04.10.2017, 16:49 online gestellt.


PrintDrucken
AcrobatPDF
Arrow RightWeiterempfehlen