Nachrichten > Nachrichtenarchiv > Kunstunterricht setzt auf Up-Cycling

 

Angeregt von den überregionalen Rhine-CleanUp-Aktionen haben die Kunstklassen der Jahrgangsstufe 8 der Bischöflichen Realschule Marienberg in Boppard in den vergangenen Wochen Kunst-Installationen aus Müll geschaffen. Zunächst sammelten die Schülerinnen und Schüler dafür am unteren Rheinufer in Boppard Abfall ein. Anschließend wurden aus dem Müll unter Anleitung der betreuenden Fachlehrerinnen Tanja Geissler und Ruth Wunsch Kunstwerke geschaffen. „Wir stellen dieses Projekt unter das Thema „Upcycling-Kunst“ und wollen damit Schüler zur Nachhaltigkeit anregen“, erklärten die beiden Pädagoginnen.


So baute zum Beispiel eine Jungengruppe der Klasse 8b ein Dorf komplett aus leeren Durstlöscher-Trinkpäckchen. Die Idee kam ihnen bei der Besprechung des preisgekrönten „Projects Wings“ junger Studenten aus Koblenz. In Indonesien hatten Freiwillige für dieses Projekt ein komplettes Dorf auf Basis von Plastikmüll aufgebaut.
Einige Mädchen gestalteten in Anlehnung an die Fotografien des Künstlers Benjamin Von Wong eine Meerjungfrau, die auf einem Berg von Müll sitzt. Sie soll an die sagenumwobene Loreley erinnern.
 
Eine Schülergruppe der 8a setzte sich dagegen mit der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie auseinander. Getragene, ausgediente Kleidungsstücke wurden gesammelt, zerschnitten und neu zusammengefügt. Entstanden sind hierbei Taschen in diverser Größe, Form und Ausstattung. Alle Taschen wurden mithilfe von Nähmaschinen genäht. Textiles Gestalten ist seit Jahren fester Bestandteil des Faches „Bildende Kunst“.














Dieser Artikel aus der Kategorie  allgemeine, wurde am 26.10.2020, 17:51 online gestellt.


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